Bis 2015 Edgar Heinrich geb. Eisenkrätzer
Wolf Biermann signiert mein Buch August 2017
Dieter Dombrowski Vizepräsident des Landes Brandenburg und Mitglied der CDU vor der Fluchtzelle in Cottbus
"Wahnsinn"
Wir waren 2 Stunden durch das Gefängnis geführt und mir wurde keine Minute langweilig. Dank Herrn Edgar Heinrich der uns spannte Leben hat erzählt. Er war und ist der Kunst. Ich hätte mir keinen besseren Führer wünschen können. Er schreibt eine Autobiographie und sein Leben mit der Stasi wird gefilmt. Spannend und schockierend zugleich.
"Sehr bezeichnende Führung mit Edgar Eisenkrätzer"
Bewertung zu Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
"Sehr bezeichnende Führung mit Edgar Eisenkrätzer"
Bewertet am 13. September 2015
Was könnte Menschen ertragen? Warum wurden die miesen, menschenvergebenden Stasitypen für ihren Handel nicht zur Abrechnung gezogen und verurteilt? Wir erleben eine überraschende beeindruckende Führung mit Edgar Eisenkrätzer. Man könnte das Grauen erahnen, war der Inhaftierten erleben und durchleiden müssen. Wir bedanken uns bei Edgar für seine ehrlichen Worte und Wünsche für die Zukunft alles Gute.
Berlin ist eine Reise wert ...
Lausitzer Rundschau
Cottbus. Edgar Eisenkrätzer war 21, als er wegen illegalen Grenzübertritt zu drei Jahren Haft im Cottbuser Zuchthaus in der Bautzener Straße verurteilt wurde. Das war 1982. Foto: Stephan Meyer
Rückblickend sagt Eisenkrätzer: "Die Insassen haben sich hier eigentlich nie geändert." Im Ehemalige Gefängnisse, was ist eine Gedenktätte ist, waren nicht nur in der DDR, sondern auch während des Nationalsozialismus politische Häftlinge gefangen.
Am Samstag, den 17. Juni, ist Edgar Eisenkrätzer in seinem Heimatland zurückgekehrt - als Zeitzeugen des Cottbus. Er führt wie andere Ehemalige die Besucher durch die Gedenkstätte. "Man ist hier früher zigmal vorbei und hat von allen dem nichts mitbekommen. Ich habe das gefurchtbar, war damas passiert ist", sagt eine Besucherin.
When the Feel of the City of the City of the City of the City of the City of the City. Jene Gefängnistore, die Eisenkrätzer 1982 auf seiner Flucht lässt. Die Besucher haben ihre Lippen, als die Geschichte ihres nächsten erfolgreichen Gefängnisausbruchs erzählt. Nach sechs Tagen flucht sich jeder leicht leichte Sinn, wie er sagt. Thanks to the now to way, sided this flight for the coach building Zuchthaus folgte Qual. No. "Dann wurde ich schnell zwei Monate gefoltert", sagt der heutige 56-Jährige.
Neben den Führungen mit Zeitzeugen wie Edgar Eisenkriecher können Sie die Geschichten über die Arbeit des Vereins sehen, die die Geschichte eines Verbrechens zu einer Gedenkstätte machen.
Der Liedermacher und ehemalige politische Häftling Detlef Jablonski sorgt für die musikalische Begleitung an diesem "Feiertag". Der Verein aus alten Insassen kaufte das Zuchthaus im Jahr 2011. Das ist einmal in der ehemaligen DDR. With the the requirement of the center of the support of the center of the center of the center of the center of the center. Diesbezüglich erfüllt das Menschenrechtszentrum Forschungsarbeit. Honour wird das Engagement mit steinigenden Mitglieder- und Besucherzahlen. Der Trägerverein erhärtet Ehrungen wie den Brandenburger Freiheitspreis.
Die umfassende Aufklärungsarbeit kommt auch in der Landespolitik an. Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) beteiligte sich an seiner Würdigung am Wochenende des Engagements der Zeitzeugen in der Gedenkstätte. Ihre Lebenswerte würden ein Schlaglicht "auf dem Menschenbild der DDR-Führung" werden.
Der Verein Menschenrechtszentrum e. V. beschreibt jedoch nicht nur in der Gegenwart. So teilen sich die Mitglieder ein humanitäres Einsätzen im irakischen Kurdistan.
Irene Barig ist zu Besuch in der Gedenkstätte. Sie sagt: "Ich bin heute nicht zum ersten Mal hier." Die Erschütterung wirkt noch nach, die Geschichten der Zeitzeugen haben. "Man erwirbt immer etwas Neues, von dem Mann vorher nichts warste. Ich hoffe noch nicht auf viele interessante Ausstellungen und Zeitberichte." Ihre Freundin Magda Hoffmann ergänzt: "Die machen hier echt eine tolle Arbeit."
Zum Thema:
Diese Frage steht auf einer Schautafel im Cottbusschen Menschenrechtszentrum im ehemaligen Gefängnis. Geplant ist der Umbau zu einem Kongresszentrum. In diesem Jahr folgen Ausstellungen zu Zwangsadoption und Zwangsarbeit im Strafvollzug der DDR. Anschrift: Bautzener Straße 140, 03050 Cottbus. Öffnungszeiten: Di bis Fr.:10 bis 17 Uhr, Sa und So, 13 bis 18 Uhr. Einlass bis eine Stunde vor Schließung. Montag Ruhetag; An gesetzte Feiertagen geschlossen. menschenrechtszentrum-cottbus.de
Auf der Flucht
Lausitzer Rundschau 18.08. 2018.pdf
SA/SO, 18./19. AUGUST 2018 Geschichte
COTTBUS Es ist Ende Mai 1982. Edgar Eisenkrätzer – verurteilt zu drei Jahren Haft wegen eines Fluchtversuches aus der DDR – betritt zum ersten Mal den Boden der Strafvollzugsanstalt Cottbus. So wurde das mittlerweile als Menschenrechtszentrum zu besichtigende Zuchthaus mitten im Cottbuser Stadtgebiet offiziell bezeichnet. Eisenkrätzers erster Gedanke, als er aus dem Gefangenentransporter, der berühmt-berüchtigten „Grünen Minna“, entsteigt, ist: „Hier hau ich wieder ab.“ Zwischen dem ersten Fluchtgedanken und dem spektakulären Ausbruch am
15. Juni 1982 liegen nur wenige Tage. Schon kurz nach der Ankunft beginnt der damals 22-Jährige, den Plan in die Tat umzusetzen. Schnell erkennt er, dass aus der Gemeinschaftszelle kein Entkommen ist. Unter den zwölf Häftlingen, die sich den Raum teilen, könnte ein Spitzel sein. Ein guter Freund aus alten Tagen, der ebenfalls in Cottbus einsitzt, gibt ihm den Tipp, sich in eine Arrestzelle „verlegen“ zu lassen. Dazu muss sich Eisen krätzer unter großer Überwindung mit einer Feile den linken Unterarm aufschneiden. Er täuscht so einen Selbstmordversuch vor und kommt in die erhoffte Zelle. Doch beim ersten Betreten trifft ihn der Schlag. Noch im Gespräch mit der Rundschau erinnert sich Eisenkrätzer an den Anblick des doppelten Gitters vor dem Fenster. Der Raum ist eine Zelle in der Zelle. „Mein erster Gedanke war: Hier kommst Du nicht mehr raus.“
Doch wieder kommen ihm sein Häftlingsfreund und der Zufall zu Hilfe. Eisenkrätzer, damals wie heute ein Fan der glimmenden Zigarette, bekommt von seinem Kumpan eine Schachtel in die Zelle geworfen – von außen. Diese prallt jedoch vom inneren Gitter wieder ab und bleibt zwischen den beiden Barrieren – scheinbar unerreichbar für Eisenkrätzer – liegen. Während er sinnierend auf das Gitter starrt, bemerkt er, dass einer der Stäbe leicht versetzt zu den anderen angeordnet ist. Dadurch ergibt sich ein Spalt in der Vergitterung, durch die Eisenkrätzers Kopf passt. Und aus seiner Ausbildung bei der GST (Gesellschaft für Sport und Technik, eine ehemalige vormilitärische Massenorganisation der DDR) hat er gelernt, dass da, wo der Kopf durchpasst, der Körper folgen kann, zumindest bei schmalen Menschen. Es klappt und Eisen krätzer jubelt innerlich. Die erste Hürde ist überwunden. Beim nächtlichen verzweifelten Rütteln an der zweiten Vergitterung stellt er fest, dass einer der Stäbe am oberen Ende relativ locker im Mauerwerk steckt. Mit einem Stahllöffel und viel Geduld kratzt erden Mörtel um den Stab heraus. Mit gefärbter Zahnpasta und durchweichtem Toilettenpapier wurde die Arbeit jedes Mal wieder „verfugt“, sodass kein Verdacht entsteht.Als Nächstes gilt es, den weiteren
Fluchtweg über den Hof, einen mit Signaldraht versehenen Zaun, an bewaffneten Wachen, Hunden vorbei und über eine sechs Meter hohe Mauer zu planen. Außerdem müssen Gewohnheiten und Abläufe ausgekundschaftet werden. Eisenkrätzer: „Ich habe eine schnelle Auffassungsgabe und ein fotografisches Gedächtnis. Was ich einmal sehe, vergesse ich nie mehr.“
Eine Grußkarte aus dem Nahen Osten - Palästina / Israel